Mit einem Wähleranteil von 9,7% (2020: 10,5%) schafft die EVP Ittigen den Wiedereinzug in den Gemeinderat. Ab dem Januar wird der Theologiestudent Josua Zurbuchen als EVP-Vertreter im Gemeinderat Einsitz nehmen. “Ganz herzlichen Dank an alle Wähler_innen für ihr Vertrauen! Ich bin gespannt und blicke mit Vorfreude auf die neue Aufgabe, mich als Gemeinderat für die Ittiger Bevölkerung einzusetzen.“ erklärt Josua Zurbuchen.
Bis vor acht Jahren war die EVP Ittigen im Gemeinderat vertreten, hat dann aber ihren Sitz bei den Wahlen 2016 verloren. Damals haben der EVP weniger als fünf Listen gefehlt, um den Sitz im Gemeinderat zu halten. Weniger als drei Listen waren es dann 2020, die der EVP gefehlt haben, um wieder in den Gemeinderat einzuziehen. “Die Freude ist riesig, dass es diesmal geklappt hat und dass wir uns zukünftig auch im Gemeinderat für Ittigen und die Ittiger Bevölkerung einsetzen können.” erklärt EVP-Präsident Matthias Haller.
Politische Anliegen für die kommende Legislatur
Politische Anliegen der EVP Ittigen sind unter anderem der vermehrte Einbezug der Bevölkerung und der Betroffenen in politische Geschäfte, mehr bezahlbarer Wohnraum und die Förderung des Langsamverkehrs. “Zusammen mit den anderen Parteien wollen wir nach Lösungen suchen und uns als Brückenbauerin einsetzen”, erklärt Matthias Haller. Erfreut ist die EVP zudem, dass ab kommendem Jahr im Gemeinderat keine Partei mehr die alleinige Mehrheit besitzt und neu fünf statt wie bisher nur vier Parteien vertreten sind. Umso wichtiger ist deshalb aus Sicht der EVP eine gute Zusammenarbeit zwischen den Parteien.
Überraschender Verlust des GPK-Sitzes
Etwas überraschend kam für die EVP, dass sie ihren Sitz in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) verloren hat. Die EVP bedauert sehr, dass der Bisherige Matthias Haller seine Arbeit in der GPK nicht fortsetzten kann. Auch bei der Wahl für die GPK hat die EVP Wähleranteil verloren und ist wie bei den Gemeinderatswahlen auf 9,7% gekommen (2020: 12,0%).
Die EVP Ittigen dankt allen Wählerinnen und Wählern für die Unterstützung, gratuliert allen Gewählten und wünscht ihnen für die kommende Legislatur viel Freude, Weisheit, Ausdauer und Gottes Segen.
EVP empfiehlt René Hug ins Gemeindepräsidium
Für das Gemeindepräsidium hat niemand das absolute Mehr erreicht. Am meisten Stimmen haben Thomas Stauffer (BVI) und René Hug (SP) erhalten. Aus diesem Grund kommt es am 24. November zu einer Stichwahl zwischen diesen beiden Kandidaten. Die EVP unterstützt dabei René Hug, der bereits seit acht Jahren im Gemeinderat Einsitz nimmt. Neben seiner Erfahrung in der Gemeindeexekutive spricht aus Sicht der EVP auch für Hug, dass dieser die Bevölkerung stärker an der Gemeindepolitik teilnehmen lassen will und dass er sich bisher als engagierter und glaubwürdiger Sachpolitiker bewiesen hat.